2.1. Planung und Organisation

2.1.3. Systemjournal führen

2.1.3.1. Wozu brauchen Sie ein Systemjournal?

Da Sie sicherlich nicht vorhaben, sich lebenslang 7 Tage die Woche 24 Stunden täglich mit der Konfiguration Ihres
Debian-Betriebssystems zu beschäftigen, müssen Sie damit rechnen, dass Sie im Laufe der Monate oder Jahre, in denen
Ihr Betriebssystem stabil für Sie arbeitet, vergessen, wie genau Sie die eine oder andere Konfiguration vorgenommen haben.

Mit Hilfe eines Systemjournals dokumentieren Sie Ihr System.



2.1.3.2. So gehen Sie vor

Wenn Sie mehrere Debian-Installationen gleichzeitig betreiben, dann legen Sie für jedes dieser Debian-Systeme ein
separates Systemjournal an. Legen Sie in Ihrer Daten-Partition pro System eine Text-Datei an, die im Dateinamen eine
eindeutige Identifizierung des jeweiligen Betriebssystems enthält.



2.1.3.3. Ein Beispiel für ein Systemjournal

Nehmen wir an, Sie planen, vier verschiedene Debian-Systeme zu unterhalten. Dann haben Sie die folgenden vier
Systemjournale:

Das Systemjournal 2piv_sarge_exercise.txt könnte wie folgt aussehen: 2piv_sarge_exercise.txt



2.1.3.4. Pflege und Drucken

In Ihrem Systemjournal tragen Sie grundsätzlich alle individuellen Einstellungen Ihres Debian-Systems ein, die
in diesem Handbuch nicht klar genannt werden können oder die von diesem Handbuch abweichen.

Nehmen Sie sich einen Web-Browser und drucken Sie sich mit dessen Hilfe das Systemjournal aus. In den meisten
Fällen benötigen Sie das Systemjournal wirklich erst dann, wenn Sie Ihr Debian-System neu aufsetzen müssen
(z.B. weil Ihr bisheriger Rechner plötzlich defekt ist).








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