2.2. Startrampen-Linux aufsetzen

2.2.2. Startrampen-Linux installieren und einrichten

Dazu nehmen wir jetzt mal ein Debian-System.



2.2.2.1. DVD einlegen und Rechner booten

Legen Sie die DVD mit dem Image debian-31r1-i386-binary-1.iso in das Laufwerk ein und booten Sie den Rechner.



2.2.2.2. Bootmenü

Drücken Sie einfach Enter.



2.2.2.3. [!!] Choose language

Wählen Sie eine Sprache. Englisch ist eine gute Wahl. Wählen Sie aus:



2.2.2.4. [!] Choose country or region

Wählen Sie wie folgt aus:



2.2.2.5. [!] Select a keyboard layout

Ihre Wahl:

Die Installationsroutine macht jetzt die Hardwareerkennung und beginnt mit der Konfiguration einiger Komponenten.
Das kann etwas dauern.



2.2.2.6. [!!] Configure the network (1)

Die automatische Konfiguration mit DHCP schlägt fehl. Wählen Sie:



2.2.2.7. [!!] Configure the network (2)

Sie können jetzt eine Methode für die Konfiguration des Netzwerks wählen. Wählen Sie:



2.2.2.8. [!] Configure the network (3)

Geben Sie einen Hostnamen ein. Zum Beispiel:



2.2.2.9. [!!] Partition disks (1)

Das Installationstool fragt Sie nach einer Partitionierungsmethode. Wählen Sie:



2.2.2.10. [!!] Partition disks (2)

In Kapitel Kapitel 2.1.2.2 haben Sie sich bereits Gedanken über die Partitionierung gemacht. Jetzt geht es darum, Ihre Gedanken
in die Tat umzusetzen.

Die Tabelle mit den Partitionen enthält in zwei Spalten ein paar kryptische Symbole. Die Bedeutung dieser Symbole schlagen Sie bitte
in Kapitel 2.3.1.10 nach.

Jetzt geht es zur Sache: Löschen Sie nun alle eventuell vorhandenen Partitionen auf Ihrer Festplatte. Alle Daten auf der gesamten
Festplatte gehen dabei unwiderruflich verloren.
Erstellen Sie jetzt alle Partitionen in den Größen, die Sie benötigen.

Ihre Startrampen-Partition können Sie wie folgt einrichten:

Sie sollten auch für Ihr Startrampen-Linux ein Systemjournal führen. Als Label verwenden Sie dann entsprechend das Label aus Ihrem
Systemjournal.

Wenn Sie mit der Partitionierung fertig sind, dann wählen Sie:



2.2.2.11. [!!] Partition disks (3)

Sie werden gefragt, ob Sie die neuen Partitionsdaten jetzt wirklich auf die Festplatte schreiben möchten.
Wählen Sie:

Die Installationsroutine installiert jetzt Debian auf Ihren Rechner. Das kann etwas dauern.



2.2.2.12. [!] Install the GRUB boot loader on a hard disk (1)

Debian möchte jetzt ein Bootmenü in den Masterbootsekter installieren. Das möchten Sie auch, denn dieses
Bootmenü wird ab sofort Ihr globales Bootmenü sein. Wählen Sie:



2.2.2.13. [!!] Finish the installation

Die Installation ist fertig. Sie können den Rechner jetzt neu starten.
Wählen Sie dazu:

Das System startet jetzt neu.



2.2.2.14. Erstkonfiguration nach dem Neustart des Rechners

Machen Sie jetzt weiter mit der Erstkonfiguration nach dem Neustart des Rechners.



2.2.2.15 DVD als Installationsquelle angeben

Auf einer frischen Debian-Installation können Sie zunächst nichts nachträglich nachinstallieren, weil das System
seine Quellen vergessen hat. Helfen Sie Debian Sarge also auf die Sprünge und verraten Sie ihm, von wo aus es
sich soeben installiert hatte.

Die Installationsquellen merkt sich Debian in der Datei "/etc/apt/sources.list". Im Moment enthält sie Datenmüll.
Sie sollten die Datei löschen, denn Debian löscht den Müll nicht von selbst:

rm /etc/apt/sources.list

Wenn Sie die Datei gelöscht haben, dann erzeugen Sie sie mit neuem Inhalt. Es gibt ein Tool, mit dem Sie die
Konfigurationsdatei "/etc/apt/sources.list" automatisch konfigurieren lassen können. Sie rufen es wie folgt auf:

apt-setup

Apt configuration (1)

Das Tool fragt Sie mit Hilfe eines Menüs, wo genau die Quellen sind. Legen Sie Ihre DVD ein und wählen Sie:

Das Tool scannt jetzt die DVD.

Apt configuration (2)

Nun werden Sie gefragt, ob Sie weitere CDs scannen möchten. In diesem Fall reicht die erste DVD, denn Sie
möchten mit dem System ja nur Ihr globales Bootmenü pflegen. Wählen Sie:

Apt configuration (3)

Sie werden gefragt, ob Sie weitere Quellen hinzufügen möchten. Auch diese Frage können Sie verneinen.
Wählen Sie:

Apt configuration (4)

Das Tool fragt Sie nach Quellen für Security-Updates. Das Startrampen-Linux ist in der Regel nicht mit
dem Internet verbunden. Sie können also wählen:



2.2.2.16 Midnight Commander

Sie brauchen dieses Linux nur dazu, um Ihr globales Bootmenü zu pflegen. Ein nützliches Werkzeug für diese Arbeit ist
der Midnight Commander. Sie installieren und konfigurieren ihn wie folgt:

  1. Zum Installieren nutzen Sie apt-get:
    apt-get install mc
    
  2. Starten Sie den Midnight Commander:
    mc
    
  3. Konfigurieren Sie den Midnight Commander:

Sie haben jetzt alles, was Sie brauchen, um Ihr globales Bootmenü zu konfigurieren. Legen Sie jetzt los.








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