Sie können jetzt in aller Ruhe Ihr System einrichten. Die dazu nötigen Schritte sind mit Absicht klein gehalten.
Wenn Sie plötzlich keine Zeit mehr haben, machen Sie einen Schritt zu Ende, schalten Sie das System ab und arbeiten
Sie an einem anderen Tag an der Stelle weiter, an der Sie beim letzten mal aufgehört hatten.
Bevor Sie mit dem jetzt laufenden System auch irgendetwas Sinnvolles tun können, sollten Sie
zunächst dafür sorgen, dass Sie von DVD wichtige Tools nachinstallieren können.
Auf einer frischen Debian-Installation können Sie zunächst nichts nachträglich nachinstallieren,
weil das System
seine Quellen vergessen hat. Helfen Sie Debian Sarge also auf die Sprünge und
verraten Sie ihm, von wo aus es
sich soeben installiert hatte.
Die Installationsquellen merkt sich Debian in der Datei "/etc/apt/sources.list". Im Moment
enthält sie Datenmüll.
Sie sollten die Datei löschen, denn Debian löscht den Müll nicht
von selbst:
rm /etc/apt/sources.list
Wenn Sie die Datei gelöscht haben, dann erzeugen Sie sie mit neuem Inhalt.
Es gibt ein Tool, mit dem Sie die
Konfigurationsdatei "/etc/apt/sources.list" automatisch
konfigurieren lassen können. Sie rufen es wie folgt auf:
apt-setup
Apt configuration (1)
Das Tool fragt Sie mit Hilfe eines Menüs, wo genau die Quellen sind. Legen Sie Ihre DVD ein und wählen Sie:
Apt configuration (2)
Nun werden Sie gefragt, ob Sie weitere CDs scannen möchten. In diesem Fall reicht die erste DVD,
denn die
nötigsten Programme werden Sie auf der ersten DVD finden. Wählen Sie:
Apt configuration (3)
Sie werden gefragt, ob Sie weitere Quellen hinzufügen möchten. Auch diese Frage können Sie
verneinen.
Wählen Sie:
Apt configuration (4)
Das Tool fragt Sie nach Quellen für Security-Updates. Sie brauchen jetzt garantiert kein
Security-Update,
denn noch ist Ihr System ja gar nicht richtig installiert. Wählen Sie also: