5200: Probleme und LösungenWenn Sie über unerwartete Probleme stolpern, dann könnte in diesem Modul für Sie eine Lösung stehen. 1. Grub1 bootet nicht in Partitionen mit einer "Inode size" von 256 ByteDas ursprüngliche Problem hatte ich in diesem Thread diskutiert: Es stellte sich heraus, dass Grub1 sich weigert, ein Betriebssystem zu booten, wenn das ext3-Dateisystem des aufrufenden Grub1-Systems eine "Inode size" von nur 128 Byte hat (so wie es bei Debian Etch Standard war) und das zu bootende Betriebssystem ein Debian Squeeze Testing mit einem ext3-Dateisystem ist, das eine "Inode size" von 256 Byte hat (so wie es seit Debian Lenny Standard ist). Es ist sicherlich eine gute Idee, dass Sie auf Ihren Rechnern die "Inode size" sämtlicher Partitionen untersuchen. Das können Sie mit dem "tune2fs"-Befehl tun. Das Argument "-l" liefert die gewünschten Informationen: man tune2fs . . . -l List the contents of the filesystem superblock. . . . Um die "Inode size" von "/dev/sda5" zu untersuchen, geben Sie folgenden Befehl ein: tune2fs -l /dev/sda5 Es erscheint eine Liste mit den Eigenschaften der untersuchten Partition. Interessant ist hier diese Zeile: Inode size: 256 Die ausgegebene Inode-Größe ist in Byte. Wenn Sie 256 Byte vorfinden, dann ist alles OK. Wenn Sie nur 128 Byte vorfinden, dann sollten Sie die Partition bei Gelegenheit mal löschen und neu erstellen, damit sie auf eine Größe von 256 Byte kommt. 1.1. Hinweis zur AbwärtskompatibilitätLaut der man-Page von mke2fs werden in Inodes, die 256 Byte groß sind, zusätzliche Attribute gespeichert. Diese Attribute sind in Kerneln älter als 2.6.10 nicht sichtbar. Zur Orientierung:
Kernel in der Version 2.4 und älter werden ext3-Dateisysteme mit 256 Byte großen Inodes überhaupt nicht mounten können.
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